Aktionistischer Kongress: »Wem gehört Frankfurt?« am 16.-18. März 2012

erstellt von Netzwerk »Wem gehört die Stadt?« — zuletzt geändert 2012-03-08T21:46:56+01:00
in den Räumen des Studierendenhauses, koordiniert von Gruppen aus dem Netzwerk »Wem gehört die Stadt?«: Freitag 18-20h, im Anschluß Barabend - Samstag 10-20h, im Anschluß Barabend und Performance - Sonntag 10-16 Uhr, im Anschluß Stadtspaziergänge. "Steigende Mieten, Flughafenausbau und Fluglärm, Großprojekte wie EZB-Umzug, Europaviertel und Kulturcampus, Aufwertungs- und Verdrängungsprozesse in Bockenheim, Innenstadt, Ostend, Gallus und anderswo, teilweise unter Beteiligung öffentlicher Wohnungsbaugesellschaften, fehlende Freiräume für ein selbstbestimmtes Leben... Entwicklungen in der Global City Frankfurt, die im Kontext der globalen Finanz- und Wirtschafskrise betrachtet werden müssen, die mittels »Bankenrettung« zur Schuldenkrise öffentlicher Haushalte gemacht wurde. Es ist an der Zeit die Frage »Wem gehört Frankfurt?« erneut anzugehen. Der Aktionistische Kongress bringt Gruppen, Initiativen und Individuen zusammen, um die genannten und andere Entwicklungen in Frankfurt und Rhein-Main zu analysieren, zu diskutieren, zu kritisieren und um sich zu organisieren."

Banner Aktionistischer Kongress »Wem gehört Frankfurt?« 16. bis 18 März 2012 (468x70px)

PROGRAMM:

 

Der Kongress kombiniert zentral gestaltete Plenarveranstaltungen mit dezentral vorbereiteten Sessions. 

Freitag, 16.03.2012

 
19.00-21.00 Uhr
Plenum: Armut und Reichtum in der Global City Frankfurt
mit Susanne Heeg, Klaus Ronneberger und Sebastian Schipper
Moderation: Bernd Belina
 
ab 21.00 Uhr
Barabend
 

Samstag, 17.03.2012

 
10.00-10.30 Uhr
Auftakt
 
10.30-12.00 Uhr
KünstlerInnenselbstvertretung und Kulturhaushalt umverteilen
von Stefan Beck und Vanja Vukovic (Thing Frankfurt)
 
Wohnen (bleiben) im Quartier
von Bettina Rudhof (Deutscher Werkbund Hessen)
 
Der Mietspiegel und mietpreispolitische Alternativen
von Jürgen Lutz (Mieter helfen Mietern), Anette Mönich und Charly von Außerhalb
 
Bürgerpartizipation: Basisdemokratie oder Trojaner
von Dirk Treber, Angelika Wahl und Wolf Wetzel
 
Endstation Oberursel? - Rassistischer Alltag im Flüchtlingslager vor den Toren Frankfurts
von Anti-Lager-Gruppe im Aktionsbündnis gegen Abschiebung Rhein/Main
 
12.30-14.00 Uhr
Plenum "Wohnen": Aufwertungs- und Veränderungsprozesse in der Stadt – Ausdruck kapitalistischer Konkurrenzlogik oder politisches Programm?
mit Hans-Dieter von Frieling (Uni Göttingen), Andrej Holm (HU Berlin)
Moderation: Felix Silomon-Pflug
 
14.00-15.30 Uhr
Mittagspause und Essen
 
15.30-17.00 Uhr
Plenum "Migration"
mit Ismail Ersan (Kinderinsel), Timmo Scherenberg (Hesssischer Flüchtlingsrat), Murat Cakir (Rosa Luxemburg Stiftung)
Moderation: Angelika Wahl
 
Plenum "Green City"
mit Andrej Holm, Petra, Henning, Rolf
Moderation: Café 2 Grad
 
17.30-19.00 Uhr
Genossenschaftliches Wohnen
von Wohngeno
 
Downgrade your city?- Diskussion über Strategien gegen Aufwertungs- und Verdrängungsprozesse (am Beispiel Bockenheim)
von Krisengruppe
 
Potentiale und Probleme regionaler, medialer Gegenöffentlichkeiten
von Frankfurter Gemeine Zeitung
 
17.30-20.30
Plenum+Session: Kultur und Kreativität in der Stadtentwicklung Frankfurts
mit Jakob Sturm (basis Frankfurt), Tim Schuster (Offenes Haus der Kulturen) und Kai Vöckler (HfG Offenbach)
Moderation Nitribitt Frankfurter Ökonomien
 
ab 20.30
Gemeinsames Abendessen und Barabend
 
ca. 21h30
 
Performance der Gruppe Red Park
 

Sonntag, 18.03.2012

 
10.00-11.30 Uhr
Institut für Alltagsforschung I
Workshop von red park
 
Proaktive Nachbarschaftsuntersuchungen
von Andrej Holm
 
Regionalplanung im Rhein-Main-Gebiet und die Flughafenexpansion in den letzten 20 Jahren
von Roger Treuting (BI gg. Flughafenerweiterung)
 
Wohnprojekt Philosophicum
 
Westend und Spekulation am Immobilienmarkt: Damals und heute
von AG Westend und AG Böhmerstraße/Körnerwiese/Leerbachstraße
 
12.00-13.30
Institut für Alltagsforschung II
Workshop von red park
 
Außer Kontrolle? - Diskussion von Initiativen und Taktiken gegen Überwachung und neoliberale Sicherheitspolitik
von Marius Köster
 
Der Ausbau der Rhein-Main-Flughafens - Die Global City und ihre Widersprüche
von Petra Schmidt (BI gg. Flughafenerweiterung)
 
European Day of Action against Capitalism 31.3.
von Vorbereitungs-AK M31
 
Strategien der Aneignung: Besetzen lohnt sich - bleiben auch
von Wolf Wetzel
 
Gemeinschaftlich Wohnen in Frankfurt: Ziele der Wohninitiativen und das Konzept des Leerstandsmelders
von Gemeinschaftliches Wohnen e.V.
 
13.30-15.00 Uhr
Mittagspause und Essen
 
15.00-16.30
Abschlußplenum: Wem gehört Frankfurt? Und wie weiter?
 
ab 16.30 Uhr
Antirassistischer Stadtrundgang

No border ffm


Essen (auf Spendenbasis) gibt es auch: Samstag ganztägig veganes Buffet und abends was warmes. Sonntag Rest-Buffet und Suppe.

Kontakt: kongress@wemgehoertdiestadt.net

INFORMATIONEN UNTER http://www.wemgehoertdiestadt.net