Antikriegstag in Frankfurt am Main: Demonstration gegen Krieg und Waffenexporte am 1. September

Unter dem Motto „Für eine friedliche Zukunft – Abrüstung und Entspannung wählen!“ rufen der DGB Frankfurt und die Friedens- und Zukunftswerkstatt anlässlich des Anti-Kriegstags am 1. September zu einer Demonstration vom Opferdenkmal am Willy-Brandt-Platz zum Römerberg auf.

„Die jüngsten Ereignisse in Afghanistan zeigen, dass auch ein zwanzigjähriger Kampfeinsatz nicht zu Demokratie und Menschenrechten führt, im Gegenteil: Sie zeigen, dass Krieg keine Probleme löst“, so Philipp Jacks, der Frankfurter DGB-Vorsitzende. „Weltweit führen bewaffnete Konflikte immer wieder zu Gewalt gegen die Zivilbevölkerung, zu Flucht und Vertreibung. Die Industrienationen müssen endlich damit aufhören, mehr Geld für Rüstung auszugeben als für Entwicklungshilfe und die Unterstützung von Demokratie, Ernährung und Bildung.“

Auf der Abschlusskundgebung wird Nadia Qani-Schwarz, die Vorsitzende des Afghanischen Frauenvereins ZAN aus Frankfurt sprechen. Eingeladen ist auch eine Gruppe von Zapatistischen Aktivistas aus der mexikanischen Region Chiapas, deren Teilnahme aufgrund von Problemen mit Aus- und Einreiseformalia in Mexiko und Frankreich noch nicht sicher ist.

Beim Auftakt am Opferdenkmal werden Ramona Lenz von Medico International und der ehemalige Landtagsabgeordnete und langjährige Friedensaktivist Willi van Ooyen sprechen. Moderiert wird die Veranstaltung vom Frankfurter DGB-Vorsitzenden Philipp Jacks. Der Auftakt ist um 17 Uhr am Opferdenkmal in der Gallusanlage am Willy-Brandt-Platz.

Pressemitteilung 24.08.2021