Demonstration zum internationalen feministischen Kampftag 8.3.24 in Frankfurt

Demonstration zum internationalen feministischen Kampftag 8.3.24 in Frankfurt

Die Herrschaft der Männer ist nicht vorbei! Deshalb demonstrieren Feminist*innen weltweit am 08. März gegen patriarchale Zustände. In Frankfurt am Main findet die Demonstration des Bündnisses "Feministischer Kampftag" dieses Jahr unter dem Motto "Solidarisch Kämpfen für die Utopie" um 18 Uhr Hauptwache statt.

Ob Gender Pay Gap, Gewalt gegen Frauen, Trans* und Inter-Personen, Debatten über Gender-Verbote der hessischen Landesregierung oder sexistischen Bemerkungen auf der Straße: In unserem Alltag und darüberhinaus gibt vieles, was es zu bekämpfen gilt.

Bedroht werden feministische Kämpfe und bestehende Errungenschaften insbesondere von rechten Akteur*innen und Ideologien: Sei es durch parlamentarische Parteien wie der AfD, die bei möglichen Wahlerfolgen in Brandenburg, Sachsen und Thüringen, die Rechte von Frauen und Queers weiter einschränken, Bildungsangebote erschweren wird und Entfaltungsmöglichkeiten zu verhindern versucht. Oder durch rechte Akteur*innen, die gezielte Stimmungsmache gegen queere Personen betreiben und nicht zuletzt Menschen körperlich bedrohen und verletzen.

Auch weltweit sieht das Bündnis reaktionäre Kräfte auf dem Vormarsch: Während in den USA beispielsweise so viele transfeindliche Gesetzesentwürfe wie noch nie verabschiedet wurden, in 14 Staaten ein absolutes Abtreibungsverbot besteht, was tausenden schwangeren Personen die Möglichkeit einer selbstbestimmten Entscheidung auf einen möglichen und sicheren Abbruch verwehrt, sind Homosexuelle in Uganda von lebenslanger Gefängnisstrafe bedroht.

Unter dem Motto "Solidarisch kämpfen für die Utopie" soll bei der Demo zum diesjährigen feministischen Kampftag der Blick nach vorne gerichtet werden. Im Fokus steht, wie eine bessere, feministische Zukunft in Frankfurt und darüberhinaus aussehen kann und wofür es sich zu kämpfen lohnt. Um für eine feministische Utopie zu kämpfen haben sich verschiedene städtische Initiativen, feministische Zusammenschlüsse und  unterschiedliche Menschen aus der Stadtgesellschaft zusammengeschlossen: „Ich wünsche mir eine Zukunft, in der sich Mädchen, Frauen und Queers frei entfalten können.", sagt die Sprecherin des Bündnisses Lea Blum. „Ich will nie wieder hören, dass ich etwas ‚für eine Frau' ganz gut mache und ich will ohne Angst nachts nach Hause gehen können." 

Deshalb ruft das Bündnis zur gemeinsamen Demonstration gegen das Patriarchat und für die Befreiung von Frauen und Queers auf.

Mehr Infos und den Aufruf zur Demonstration finden sich hier: https://feministischerkampftag.org

Pressemitteilung 8.3.2024