Fecher bleibt!-Demonstration, um die Rodung im Herbst zu verhindern

Grüner Parteivorstand muss ihr Wissen über Rodungstermin offenlegen

Im Vorfeld der Demonstration "Klima schützen, Wald retten" zum Erhalt des Fechenheimer Waldes erklärt Hermano vom Wald statt Asphalt Bündnis: "Mit der heutigen Demonstration machen wir klar, dass eine Zerstörung des Waldes nicht ohne massive Proteste ablaufen wird. In Zeiten der Klimakrise haben wir keine Wahl, als selbst eine unrechtmäßige Rodung zu stoppen. Ein Rechtsgutachten des BUND zeigt auf, dass der Bundesverkehrswegeplan 2030 verfassungswidrig ist, weil Klimaschutz nicht berücksichtigt wird. Genau das ist unser Maßstab."

Alexis Passadakis von Attac Frankfurt ergänzt: "Die Grünen Vorsitzende Julia Frank hat in der aktuellen Ausgabe der Frankfurter Rundschau geäußert, dass 'in den kommenden Monaten ohnehin keine Rodung drohe'. Bisher hat die Autobahn GmbH angekündigt ab dem 1.11. die Kettensägen losschicken zu wollen. Für den demokratischen Diskurs in dieser Stadt und in Hessen wäre es sinnvoll, wenn der Grüne Parteivorstand sein Wissen über den Rodungstermin öffentlich teilen würde."

Unter dem Motto „Wald schützen, Klima retten - Kein Autobahn(au)bau in Frankfurt & anderswo!" werden am Samstag Hunderte für eine gegen die Zerstörung des Waldes und gegen den Neu- und Ausbau von Autobahnen in Frankfurt protestieren. Die Demonstration startet um 14 h ab der U-Bahn-Haltestelle Eissporthalle und führt bis zu der Abschlusskundgebung am Fechenheimer Wald.

Zur heutigen Demonstration rufen die Kampagne Fecher bleibt – keine A66!, der BUND Frankfurt, Attac Frankfurt, die BI Riederwald, Fridays for Future Frankfurt und viele weitere Organisationen auf.

Pressemitteilung 8.10.2022