Fridays for Future besetzen Parteizentrale der SPD

Am Montag, dem 04.12. haben Aktivisti von Fridays for Future Frankfurt die Parteizentrale der SPD besetzt und so ihre Wut über die aktuellen Koalitionsverhandlungen direkt an den lokalen Ort der Entscheidungsfindung zu tragen.

"Mit der Aktion heute haben wir gezeigt, dass wir nicht tatenlos zusehen werden, wie die geplante Koalition zwischen CDU und SPD eine Politik fährt, die Repressionen stärkt und die Klimakrise außer Acht lässt. Anstatt Pläne für mehr Klimaschutz zu entwickeln, wird sich entschieden Geflüchtete konsequenter abzuschieben und die Polizei mächtiger zu machen, damit gegen Aktivisti noch brutaler vorgegangen werden kann. Wir akzeptieren diese Punkte nicht und fordern eine Veränderung der Sondierungsbeschlüsse! " sagt Lukas Hopp von Fridays for Future Frankfurt.

"Anstatt Verantwortung dafür zu übernehmen, dass aufgrund der Klimakrise immer mehr Menschen gezwungen sind aus ihrer Heimat zu fliehen, ist die Antwort unserer Landesregierung Migration zu begrenzen und selektiv zu entscheiden aus welchen Herkunftsländer Menschen Asyl erhalten dürfen" meint Leon Kemp von FFF Frankfurt.

Wie wenig Klima berücksichtigt wird beweisen die Pläne vom beschleunigten Autobahnausbau, inklusive 10spuriger A5. Mit diesem Kurs wird es mit den Vorhaben für Hessen bis 2045 klimaneutral zu sein wohl nichts!

"Wir haben heute gezeigt, dass wir nicht still und heimlich die Pläne der neuen Landesregierung akzeptieren werden. Wir als Fridays for Future Frankfurt fordern eine sofortige Veränderung dieser Eckpunkte. Es kann nicht sein, dass Forderungen unserer zukünftigen Regierung deckungsgleich mit denen von offen faschistischen Gruppierungen sind! Falls unsere Forderungen nicht akzeptiert werden, werden wir mit weiteren Aktionen nachhelfen!" verdeutlicht Lukas von FFF Frankfurt.

Pressemitteilung 4.12.2023