LINKE Hessen bietet Energiekostenhotline an und fordert ein Verbot von Gas- und Stromsperren

by DIE LINKE. Hessen veröffentlicht 03.03.2022

Die Energiekostenhotline ist montags bis freitags von 16 bis 18 Uhr unter 0561 9201505 erreichbar.

„DIE LINKE Hessen weitet aufgrund der Inflation und steigenden Energie- und Lebensmittelpreise ihre Angebote an kostenfreien Sozialsprechstunden aus“,  erklärt Petra Heimer, Landesvorsitzende der Partei DIE LINKE. Hessen. „Ab sofort bieten wir eine regelmäßige Energiekostenhotline an, um, über Hilfsangebote zu informieren und den Menschen mit Rat zur Seite zu stehen. Die hohe Inflation zusammen mit den steigenden Energie- und Lebensmittelpreisen bringen immer mehr Menschen in Hessen in Bedrängnis. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts mussten Verbraucher für Energie zu Jahresbeginn 20,5 Prozent mehr zahlen als ein Jahr zuvor. Heizöl war 51,9 Prozent teurer, Erdgas 32,2 Prozent und Strom 11,1 Prozent.

Dies trifft vor allem Menschen mit niedrigem Einkommen und Menschen die auf Sozialleistungen angewiesen sind. Es ist allerhöchste Zeit armutspolitisch gegenzusteuern. Vergleichbar dem Programm im Nachbarland Frankreich fordert DIE LINKE eine Einmalzahlung von 200 Euro an alle Menschen, die unter der Armutsrisikoschwelle liegen, um ihnen so unbürokratisch und rasch zu helfen. Außerdem muss ein Verbot von Gas- und Stromsperren für Privathaushalte kommen. Hartz IV muss sofort um die Inflationsrate erhöht werden. Für Menschen im Grundsicherungsbezug müssen die tatsächlichen Energiekosten übernommen werden.“

DIE LINKE. Hessen, Pressedienst,  3. März 2022