*ONLINE* 1. Mai - konfliktfrei?

Klassenpolitik in der Coronakrise. #CoronaTalk der Interventionistischen Linke.

Wann

26.04.2020 ab 20:15 Uhr (Europe/Berlin / UTC200)

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Stell dir vor, es ist 1. Mai – und niemand kriegt's mit. Ist der internationale Tag der Arbeiter*innenbewegung schon unter normalen Bedingungen eher Feier- als Kampftag, so scheinen Klassenkonflikte in Zeiten von Corona endgültig kein Thema mehr zu sein. In der Krise sitzen wir ja schließlich alle im selben Boot. Blöd nur, dass die einen rudern und die anderen steuern.

Grund genug, die Coronakrise auf ihren Klassencharakter hin zu befragen und gemeinsam über alte und neue Kampffelder zu diskutieren: Wer ist sozial und wirtschaftlich besonders von der Pandemie betroffen, wem nützen die "Hilfspakete" der Bundesregierung und wer zahlt eigentlich für die Krise? Steht eine neue Welle von Arbeits- und Klassenkämpfen bevor oder sind solche Kämpfe unter den Bedingungen der Pandemie noch unwahrscheinlicher als zuvor? Und welche Rolle spielt dabei eigentlich der 1. Mai, auf der Straße, im Netz und im Herzen?

Über diese Fragen wollen wir in Folge 6 von unserem #CoronaTalk diskutieren – gemeinsam mit Thomas Sablowski, der als Referent für Politische Ökonomie der Globalisierung am Institut für Gesellschaftsanalyse der Rosa-Luxemburg-Stiftung arbeitet, und Aktivist*innen der Interventionistische Linke.

Allen, die im Vorfeld schon nach Lesestoff suchen, empfehlen wir einen aktuellen Text von Thomas zum Klassencharakter der deutschen Politik in der Coronakrise (https://www.zeitschrift-luxemburg.de/der-klassencharakter-der-deutschen-politik-in-der-coronakrise/) und zwei Beiträge auf unserem #Debattenblog zur Pandemie als Klassenfrage (https://blog.interventionistische-linke.org/corona/die-pandemie-als-klassenfrage) und zu Sorgearbeit als Arbeit (https://blog.interventionistische-linke.org/corona/sorgearbeit-ist-arbeit).

Wir sehen uns am Sonntag, schaltet ein!
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Und wer es nicht schaffen sollte: Das ganze Video kann danach auch auf YouTube gestreamt werden.