Erfolgreiche Auftakte zum diesjährigen Ostermarsch

Die Vorbereitungen der diesjährigen Ostermarschaktionen zeigen eine lebendige Friedens­bewegung in allen Regionen des Landes. Über 120 Initiativen – vor allem Neue in den neuen Bundesländern - haben ihre Aktionen zu Ostern angekündigt und werben um Beteiligung, um in diesen kriegerischen Zeiten ein Signal gegen Krieg, Aufrüstung und weitere Militarisierung zu setzen.

Die übergroße Mehrheit im Bundestag von FDP, Grünen, SPD, CDU und AFD setzt – entgegen dem wachsenden Friedenswillen in der Bevölkerung - auf militärische Siege und weitere verschwendete Milliarden für Rüstung und Militär.

„Dagegen demonstrieren wir zu Ostern. Krieg und Militär können nicht die wirklichen Probleme in der Welt lösen. Vorhandene Konflikte werden weiter verschärft. Rüstung und Militär verschlingen Ressourcen, die insbesondere für die sozialen und ökologischen Herausfor­derungen dringend benötigt werden“, so Willi van Ooyen von der Infostelle Ostermarsch in Frankfurt

Gefordert wird deshalb bei den Ostermärschen, eine Kehrtwende in der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik. Die Friedensbewegung verweigert sich dem Zwangsdenken von Kriegspropaganda, Sanktionen, Waffenlieferungen und Kriegen. Sie hält fest an ihrer Vision von einer Welt ohne Atomwaffen, von einem entmilitarisierten Europa der Völkerverständigung und einem Deutschland, von dessen Boden kein Krieg, sondern Frieden ausgeht.

Angesichts des Krieges in der Ukraine wird die Forderung nach sofortiger Waffenruhe, einer Verhandlungslösung und einer neuen internationalen Kooperation und Zusammenarbeit immer lauter.

Erste Aktionen fanden bereits in Osnabrück, Tübingen und Potsdam statt. Am heutigen Gründonnerstag rufen Initiativen in Erfurt, Freiburg und Königswusterhausen zu Aktionen auf. Am morgigen Karfreitag treffen sich Aktive der Friedensbewegung im hessischen Bruchköbel, in Chemnitz und vor dem Luftwaffenstützpunkt in Jagel.

Pressemitteilung 6.4.2023